Die Grünen im Landkreis Rosenheim haben ihre Bewerber*innen für die Kreistagswahl im kommenden Frühjahr nominiert. Bei der Aufstellungsversammlung im „Stellwerk 18“ in Rosenheim wurden 70 Kandidat*innen aus allen Regionen des Landkreises gewählt.

Das Spitzenduo auf den ersten beiden Plätzen bilden die zwei amtierenden Kreistagsmitglieder Martina Thalmayr, Stadträtin aus Bad Aibling, sowie Georg Reinthaler, Bürgermeister in Eiselfing. Auf den weiteren Listenplätzen findet sich eine gleichberechtigte Mischung aus erfahrenen Kommunalpolitiker*innen, Vertreter*innen der jungen Generation und auch neuen Gesichtern aus vielfältigen Berufsfeldern.

„Wir stehen für einen offenen, toleranten Landkreis mit Blick nach vorne und werden uns auch im neuen Kreistag als verlässliche demokratische Kraft aktiv gegen rechte Stimmungsmache und zunehmenden inhaltsleeren Populismus einsetzen“, betonte Martina Thalmayr. Ein Kernthema der Grünen-Fraktion bleibe selbstverständlich der Klimaschutz und die Energiewende. Hier habe der Landkreis Rosenheim noch großen Nachholbedarf, was eigene Projekte und Ziele angehe.

„Unser gemeinsamer Anspruch ist es, Heimat zu gestalten, anstatt die Bevölkerung zu spalten“, so Georg Reinthaler. Die Grünen setzten daher weiterhin auf Sachthemen in der konkreten Zuständigkeit des Landkreises. Mit dem schrittweisen Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs, der notwendigen Erweiterung und Sanierung von Schulgebäuden des Landkreises oder der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum gebe es in Zeiten knapper werdender Haushaltsmittel genügend Herausforderungen. „Außerdem bekennen wir uns ganz klar zu unserem RoMed-Klinikverbund und der medizinischen Versorgung der Bürger*innen in kommunaler Hand.“

Auf den weiteren vorderen Listenplätzen kandidieren Anna Gmeiner (Rimsting), Eduard Huber (Bad Endorf), Martina Visser (Raubling), Jonas Turber (Eiselfing), Irmi Bartl (Brannenburg), Stephan Walter (Rimsting), Claudia Sasse (Prien am Chiemsee) sowie Michael Sasse (Kiefersfelden).