Mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung startete im Landratsamt Rosenheim das Klimaschutznetzwerk Rosenheim-Traunstein. 16 Kommunen aus den beiden Landkreisen haben sich zusammengeschlossen, um ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung der Region zu setzen.
Im Klimaschutznetzwerk Rosenheim-Traunstein arbeiten folgende Kommunen für eine Laufzeit von drei Jahren zusammen: Bad Aibling, Bad Feilnbach, Bruckmühl, Eiselfing, Feldkirchen-Westerham, Kolbermoor, Neubeuern, Pfaffing, Prien am Chiemsee, Raubling, Rohrdorf, Rosenheim (Stadt), Samerberg, Siegsdorf, Stephanskirchen und Tuntenhausen. Das Ziel dieses Zusammenschlusses ist es, regionale Kräfte zu bündeln, um effektive Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen und die CO2-Bilanz der Region nachhaltig zu verbessern. Durch die Zusammenarbeit sollen innovative Projekte gefördert und die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen vorangetrieben werden. Schwerpunkte sind der dauerhafte Erfahrungsaustausch zu Ressourceneffizienz und Klimaschutz, die Festlegung geeigneter Ziele und die Durchführung wirtschaftlich sinnvoller Maßnahmen.
Der Austausch von Wissen und Erfahrungen steht im Zentrum des Netzwerks. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig, um gemeinsam Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln. Zusätzlich werden praxisnahe Fachvorträge und Informationsangebote organisiert, um das Bewusstsein für den Klimaschutz zu stärken und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Landrat Otto Lederer begrüßte die Anwesenden herzlich: „Kommunen initiieren wegweisende Leuchtturmprojekte und setzen wichtige Maßstäbe durch ihre Vorbildfunktion für die Bürgerinnen und Bürger. Gemeinsam haben sich die Kommunen das Ziel gesetzt, Treibhausgasemissionen zu verringern und den Klimaschutz aktiv zu fördern“.
Prof. Dr. Dominikus Bücker vom Institut für nachhaltige Energieversorgung GmbH (INEV) unterstrich: „Das Klimaschutznetzwerk Rosenheim-Traunstein stellt eine hervorragende Plattform dar, um durch gemeinsames Engagement einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten.“ Ziel des Netzwerkes sei ein nachhaltiger Erfahrungsaustausch zu Ressourceneffizienz und Verstetigung des Klimaschutzes in den Kommunen.
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