Nach den vor einigen Wochen durchgeführten Anmeldetagen für Kindergarten und Grundschule in Eiselfing standen zwischenzeitlich bis zu 20 Kinder aus dem Gemeindegebiet auf der Warteliste für das kommende Kindergartenjahr 2017/2018. Die Verantwortlichen im Rathaus sowie im Gemeinderat reagierten daraufhin umgehend und werden eine zeitnahe Lösung in Form eines Erweiterungsbaus ermöglichen.
Im Rahmen einer Sitzung des Bau- und Umweltausschusses konnte bei einer Ortsbesichtigung auf dem Kindergartengelände im Beisein eines beratenden Architekten festgelegt werden, dass ein Anbau am östlichen Gebäudetrakt (Foto) in Richtung Süden – zur Turnhalle hin – baulich im Hinblick auf die zukünftige Nutzung sowie finanziell am sinnvollsten erscheint. „Der Anbau soll neben zwei zusätzlichen Gruppenräumen beispielsweise auch Möglichkeiten für eine Vergrößerung des jetzigen Personalzimmers und des Leitungsbüros bieten“, erklärt Bürgermeister Georg Reinthaler.
Seitens des beauftragten Architekturbüros werden hierzu mehrere Entwurfszeichnungen angefertigt und diese dem Gemeindebauamt zugeschickt. Hinsichtlich der weiteren Planung sicherte Reinthaler der Leiterin des Kindergartens eine enge Abstimmung und Beteiligung an der konkreten Planung des Anbaus zu, um die Belange des Personals sowie des täglichen Betriebs ausreichend berücksichtigen zu können.
Darüber hinaus klärt die Gemeindeverwaltung alle Fragen bezüglich staatlicher Zuschüsse ab, um die nötigen Angaben für die Kostenkalkulation zu erhalten. Baubeginn für die Maßnahme wird nächstes Jahr sein, entsprechende Mittel im voraussichtlich sechsstelligen Bereich sollen in den Gemeindehaushalt für die Jahre 2018 und 2019 eingestellt werden. Die vorübergehende Betriebserlaubnis durch das Kreisjugendamt Rosenheim für die bereits beschlossene Auslagerung einer Kindergartengruppe in das Schulhaus in Eiselfing ab September 2017 wird ohnehin auf maximal zwei Jahre befristet. „Mit dieser Maßnahme kann das sonst erforderliche Aufstellen von Containern und ein damit zusammenhängender Verlust von Spielflächen auf dem Kindergartengelände vermieden werden“, betont Reinthaler.
Parallel zur Erweiterungsplanung findet aktuell auch noch die Sammlung sowie Auswertung von Vorschlägen bezüglich der Schaffung zusätzlicher Stellplätze im Bereich rund um den Kindergarten statt. Anregungen seitens der Bürgerinnen und Bürger hierzu können persönlich während der regulären Öffnungszeiten, telefonisch oder per E-Mail an die Gemeindeverwaltung im Rathaus gemeldet werden.
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